Essen. Im Zuge der beschlossenen Wohnbebauung auf dem Brachgelände zwischen Bocholder Straße und Kesselstraße, wurde in der Ratssitzung am 30. Juni der dauerhafte Erhalt und die Aufwertung der angrenzenden Grünfläche beschlossen. Das Anliegen der SPD-Fraktion, den Begleitbeschluss auf den gesamten Grüngürtel auszuweiten, wurde in die Fachausschüsse überwiesen.

Philipp Rosenau, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen, stellt heraus: „Die SPD-Fraktion setzt bei der Stadtentwicklung auf zwei Säulen.
Zum einen wollen wir brachliegende Flächen im Innenbereich der Stadt nachhaltig weiterentwickeln und so dringend benötigten Wohnraum schaffen, ohne Wälder und Wiesen am Stadtrand zu beanspruchen.
Zum anderen ist es unser Ziel, vorhandenes Grün in der Stadt aufzuwerten, um Rückzugsorte für Tiere und Erholungsorte für die Bürger*innen Essens zu schaffen. Wir freuen uns, dass wir in Bochold diesen Ansatz durchsetzen konnten.“
Vor dem Hintergrund des baulich bereits stark verdichteten Stadtteils, regte die SPD zusätzlich den Schutz und die Bereicherung des gesamten Grüngürtels an.

„Wir fordern die Verwaltung auf, die Biodiversität und den Erhalt des kühlenden Mikroklimas bis zum zukünftig renaturierten Borbecker Mühlenbach dauerhaft sicherzustellen“, verdeutlicht Julia Kahle-Hausmann, Sprecherin des Umweltausschusses. „In einer immer wärmer werdenden Stadt ist es essentiell, unsere grünen Lungen zu schützen, damit Pflanzen, Tiere und Menschen durchatmen können.“
Der Antrag der SPD-Fraktion, welcher die Anliegen der örtlichen Bürger*inneninitiative aufnahm, wird nachfolgend im Umwelt- und im Stadtplanungsausschuss debattiert.