Essen. Nach Kenntnis der SPD-Ratsfraktion gibt es derzeit an keiner Essener Schule Überlegungen, das Schulmilchangebot für einige Schülergruppen oder in Gänze einzustellen. „Man hat uns seitens der Stadtverwaltung versichert, dass jedes Kind auch künftig seine Milch bekommen kann. Es wäre ja auch ein Witz, wenn die EU das Schulmilchprogramm finanziell fördert, vor Ort dann aber die Ausgabe eingeschränkt würde“, findet SPD-Ratsfrau Janine Laupenmühlen, Vorsitzende des Schulausschusses.

Es sei schade, wenn die Schulen viel Zeit und Energie aufbringen müssen, um das Milchgeld einzusammeln. Vielleicht müssten die Schulen bei der Umsetzung dieser Dienstleistung unterstützt werden, wenn es da Schwierigkeiten gebe. „Wir müssen auch unsere Idee, die Schulmilch für alle Grundschulkinder kostenlos anzubieten, erneut diskutieren.

Nicht nur um bürokratische Hürden abzubauen, sondern auch um über gesunde Alternativen nachzudenken“, so Janine Laupenmühlen weiter.