„Prävention wirkt!“

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und die Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Brigitte Mohn, haben heute in Oberhausen erste Zwischenergebnisse des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen“ vorgestellt. Dazu erklärt Britta Altenkamp, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen:

„Projekte wie ,Mo.Ki – Monheim für Kinder‘ haben gezeigt, dass kommunale Präventionsketten wirken. Alle Verantwortlichen kümmern sich dort gemeinsam entlang der Lebensläufe von Kindern in unterschiedlichen Modulen um Bildung, Betreuung und Gesundheit. Diese Angebote richten sich an alle Familien. Sie verhindern Armutsfolgen bei den betroffenen Kindern und erhebliche Kosten für Staat und Gesellschaft.

Nun haben sich im Projekt ,Kein Kind zurücklassen‘ weitere 18 Kommunen ebenfalls auf den Weg gemacht. Mit sehr unterschiedlichen Ansätzen wollen sie dasselbe Ziel erreichen: funktionierende und lückenlose kommunale Präventionsketten, die vor der Geburt beginnen und erst dann enden, wenn der oder die Jugendliche eine Ausbildung oder ein Studium beginnt. Monheim kann heute Erfolge verzeichnen, die sich nicht zuletzt auch rechnen, weil spätere Reparaturkosten vermieden werden. Diese Renditen brauchen allerdings eine gewisse Zeit und stellen sich nicht von heute auf morgen ein. Wir wünschen den beteiligten Kommunen diesen langen Atem und viel Erfolg. Erste Zwischenergebnisse machen Mut.“