
Das bürgerschaftliche Engagement für ein Miteinander der Generationen in Haarzopf stößt bei der SPD-Landtagsabgeordneten für den Essener Westen Britta Altenkamp auf Unterstützung. „Es ist beachtenswert, wie die Haarzopfer immer wieder konkrete Ideen in unsere Stadt tragen, die andernorts noch nicht einmal gedacht sind“, sagte Altenkamp mit Blick auf die von der Bürgerbewegung Haarzopf (BBH) vorangetriebenen Pläne für eine altersgerechte Quartiersentwicklung im Stadtteil.
„Während in NRW vielerorts solche Diskussionen mühevoll in die Stadt- Gesellschaft hinein getragen werden müssen, wird in Haarzopf die Diskussion vom Kopf auf die Füße gestellt. Hier treiben die Bürger Politik und Verwaltung an“, begrüßt Altenkamp die fortgeschrittenen Pläne für die weitere Nutzung der ehemaligen Hatzper Schule. „Auf Landesebene wird die Diskussion in Essen interessiert verfolgt“, so die SPD-Politikerin. Denn altersgerechte Quartiersentwicklung sei ein wesentlicher Bestandteil des rot-grünen Koalitionsvertrages, so Altenkamp. „Die Rahmenbedingungen für Selbstbestimmung und soziale Teilhabe bis zum Lebensende müssen dort vorhanden sein, wo die Menschen leben und auch im Alter leben wollen – in ihrem direktem Lebensumfeld, ihrem Quartier. Insofern ist jede Anstrengung zur Umgestaltung der Wohnquartiere, die an den Bedürfnissen von älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen ausgerichtet ist, unterstützenswert.“
Die SPD-Landtagsabgeordnete kündigte an, die Bürgerbewegung bei der Umsetzung der Pläne zu unterstützen und in Düsseldorf nach Fördermöglichkeiten insbesondere aus der Städtebauförderung zu suchen. Gleichzeitig appellierte Altenkamp aber auch an die Stadt Essen und möglichen privaten Investoren, „einen solchen vorbildlichen Prozess für ein zukunftsweisendes Projekt mit allen Mitteln zu unterstützen.“