Kufen in Glaubwürdigkeitsdilemma!

"Während der Integrationsbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Thomas Kufen (CDU), auf Landesebene gemeinsam mit dem FDP-Innenminister Ingo Wolf noch in der letzten Woche die Integrationsräte als "das kommunale Fachgremium zur Förderung der Integration von Zuwanderinnen und Zuwandern" angepriesen hat, konterkariert er sein Tun auf Landesebene nun als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen. Offensichtlich verfügt Herr Kufen weder als Integrationsbeauftragter noch als Fraktionsvorsitzender über die entsprechende Autorität bei seinen Essener Parteifreunden, so dass diese ihm die Gefolgschaft bei der Bildung des Essener Integrationsrates verweigern. Anders lässt es sich nicht erklären, dass die CDU-Ratsfraktion unter der Führung von Kufen die Bildung eines Integrationsrates verhindert hat.

Gerade einmal wenige Wochen im Amt, befindet sich Kufen bei seinen Parteifreunden bereits auf dem absteigenden Ast. Er ist als selbsternannter Tiger gestartet und als Bettvorleger seiner Fraktionskollegen gelandet. Wer in Düsseldorf bei der Bildung von Integrationsräten hui ruft und in Essen pfui sagt, verliert seine Glaubwürdigkeit – sowohl als Integrationsbeauftragter des Landes Nordrhein-Westfalen als auch als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen."