SPD-Politikerin Britta Altenkamp besucht Essener Pflegeeinrichtungen

Um sich vor Ort ein Bild über die aktuellen Herausforderungen in der Pflege zu machen, besuchte die Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp im Rahmen einer Praxiswoche verschiedene Essener Pflegeeinrichtungen. Auf dem Programm der Essener SPD-Politikerin standen das Gerhard-Kersting-Haus, das Alfried-Krupp-Haus, das Marie-Juchacz-Haus und das Seniorenstift Haus Berge.

"Die Pflegepolitik ist ein wichtiges Feld der Sozialpolitik. Aufgrund des demographischen Wandels wird die Zahl pflegebedürftiger Menschen in den kommenden Jahrzehnten absolut und prozentual stark zunehmen. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an die Pflegeeinrichtungen", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion.
Beeindruckt war die Sozialdemokratin nicht nur von den überzeugenden Konzepten der Einrichtungen, sondern vor allem von der Arbeit und dem unermüdlichen Engagement der Pflegerinnen und Pfleger. "Vielfach wird unterschätzt, wie aufwändig und arbeitsintensiv die Pflege hilfsbedürftiger Menschen ist. Davon konnte ich mir in den vergangenen Tagen selbst ein Bild machen. Ich ziehe meinen Hut vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Pflege tagtäglich eine Knochenarbeit leisten. Es ist einfach nicht richtig, wie über die stationäre Pflege in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Dort wird sehr engagiert und individuell auf den einzelnen Bewohner eingegangen", bilanziert Altenkamp.

Doch nicht nur interessante Einblicke in den Pflegealltag brachten die Besuche für Altenkamp mit sich. Auch politisch konnte die SPD-Politikerin wertvolle Hinweise für ihre weitere Arbeit mitnehmen. Denn unmittelbar im Anschluss an die parlamentarische Sommerpause beginnen die Beratungen über das neue Heimgesetz in Nordrhein-Westfalen an. "Der Gesetzentwurf hat schon die richtige Grundphilosophie, aber insbesondere bei der Teilhabe der betroffenen Menschen und bei der Frage der Pflegestützpunkte, die ja helfen sollen ein bedarfsgerechtes Pflegeangebot für die Betroffenen sicherzustellen, muss die Landesregierung noch nachbessern“, so Altenkamp abschließend.